Kindheits- und Jugenderinnerungen an besondere Wettersituationen waren der Beginn unserer Werkstattpräsentation „Die Regentrude“ am Freitagmorgen, 15.11.2019 in der Camphill Schulgemeinschaft Föhrenbühl. Die 32 Seminarteilnehmenden des ersten Jahres Blockkurs Heilerziehungspflege hatten sich am ersten Probentag über extreme Wettererlebnisse gegenseitig interviewt. Spannende Erlebnisse waren darunter, nämlich dass Stürme  die Dächer von Häusern wegfliegen ließen, dass Gewitter und Blitze als Kind Angst erzeugten, dass bei großer Hitze in den Flüssen die Fische starben. Von diesen Dürrezeiten handelt auch das Märchen "Die Regentrude". Obwohl Theodor Storm es schon 1863 geschrieben hat, bekommt es angesichts unseres heutigen Klimawandels einen sehr aktuellen Zeitbezug.

Im Rückblick auf die Theaterwoche äußerten die Seminarteilnehmenden:

• Die Gruppe ist in dieser Woche sehr zusammengewachsen.
• Wir haben uns neu kennengelernt.
• Es war toll, wie alle vor der Aufführung sich hinter der Bühne gegenseitig unterstützt haben und Mut zugesprochen haben.
• Am Anfang der Woche dachte ich, dass Schauspiel nicht so mein Ding ist. Aber das positive Zureden von Luisa hat mir Mut gemacht, ganz in die Rolle zu gehen und ich hatte sogar Spaß daran.
• Die Übungen im Training haben mir sehr geholfen und ein waches Bewusstsein für die Gruppe geschaffen.
• Es ging gleich zur Sache: Wir wurden schon am ersten Tag an unsere Grenzen geführt. Ich habe gelernt, was alles möglich wird, wenn ich über meine Grenzen gehe. Man kann so viel mehr.
• Jetzt müssten wir jedes Wochenende das Stück aufführen können.

Luisa Schoenemann und Beate Krützkamp hatten sehr viel Spaß beim Einstudieren mit dieser fantasievollen und spielwütigen Gruppe.

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Text und Bilder: Beate Krützkamp